Als Mindjack vor der E3 2010 auf einer Leinwand
geteased wurde, folgten direkt Gerüchte um einen neuen AAA-Titel von
Square Enix. Hochklassige Franchises wurden in den Topf geworfen, doch
auch Eidos-Marken wurden in Betracht gezogen. Heraus kam ein 3rd-Person
Shooter von FeelPlus. Ein Entwicklerteam, das eigentlich dafür zuständig
ist bei anderen Projekten in gewissen Bereichen auszuhelfen und wenig
eigene Projekte aufweisen kann. Doch mit dem innovativen Konzept von
Mindjack zog das Studio nun nicht nur dank des großen Namens von Square
Enix Interesse auf ihr Projekt. Ob das Spiel auch abseits des
interessant wirkenden Spielprinzips überzeugen kann, erfahrt ihr in
unserem Test...
What the hell is Mindjacking?!
Was versteht man eigentlich unter "Mindjacking"? Der Begriff wurde offensichtlich von "Hijacking" abgeleitet und beschreibt im Spiel einen Prozess, bei dem es sich um Gedankenwellen-Technologie handelt. Dieser Vorgang wurde von einem Mann namens Andrew Gardner von Nerkas Solutions entwickelt und erlaubt es dem Anwender in die Gedanken jeder gewünschten Person einzudringen, die eine Kopfapparatur von Nerkas Solutions trägt. So verliert der Träger die Kontrolle über motorische Funktionen, die sich in der Großhirnrinde befinden. Gleichzeitig dienen Schlafenlappen und Hinterhauptlappen als digitale Repräsentationen des Sehens und Hörens, welche vom Hacker manipuliert werden, um ein anderes menschliches Wesen kontrollieren zu können. Zugegeben, dieses Prinzip klingt biologisch-technologisch sogar ziemlich aufschlussreich, doch auf die Idee hinter diesem Spielprinzip kam wohl noch keiner, was Mindjack zu einem innovativen Spiel macht und strategische Elemente in den Raum wirft, die in der Form noch nicht in einem Videospiel existierten. Beim Hacking unterscheidet man zwischen zwei Varianten. Entweder "konvertiert" ihr einen Gegner durch den Vorgang auf eure Seite, sodass er die Gegner angreift oder ihr kommt selbst in einen gesundheitlich schlechten Zustand (bewusstlos) und fliegt via Hackwolke herum, um euch in andere Personen oder Objekte zu hacken, um deren Kontrolle zu übernehmen bis euer Körper von den Begleitern geheilt wurde und ihr ihn wieder verwenden könnt.
So gut das Prinzip auch klingt, es kann leider nicht über die Schwächen in allen anderen Bereichen hinweg täuschen. Mindjack ist ein 3rd-Person Shooter und macht dabei leider einiges falsch. Dies fängt bei der fehlenden Dynamik in Verbund mit stellenweise langsamer Fortbewegung an und hört bei der einsetzenden Monotonie in den Bereichen Levelgestaltung, Dialoge und Kampfverhalten auf. Während der Spieler die trist und leblos wirkenden Umgebungen durchschleicht und sich ständig hinter Objekten versteckt, um voran zu kommen, werden ununterbrochen Gegnerwellen per Mindhacking aus weiter Entfernung gehackt und auf die übrigen Gegner gehetzt. Würde man keine Belohnungen für das Hacken bekommen, so könnte man die Gegner auch ohne Probleme im Alleingang eliminieren, weshalb man sich schnell mal fragt, wieso man jetzt überhaupt den Gegner erst mit Mindjacking bearbeiten soll.

Was versteht man eigentlich unter "Mindjacking"? Der Begriff wurde offensichtlich von "Hijacking" abgeleitet und beschreibt im Spiel einen Prozess, bei dem es sich um Gedankenwellen-Technologie handelt. Dieser Vorgang wurde von einem Mann namens Andrew Gardner von Nerkas Solutions entwickelt und erlaubt es dem Anwender in die Gedanken jeder gewünschten Person einzudringen, die eine Kopfapparatur von Nerkas Solutions trägt. So verliert der Träger die Kontrolle über motorische Funktionen, die sich in der Großhirnrinde befinden. Gleichzeitig dienen Schlafenlappen und Hinterhauptlappen als digitale Repräsentationen des Sehens und Hörens, welche vom Hacker manipuliert werden, um ein anderes menschliches Wesen kontrollieren zu können. Zugegeben, dieses Prinzip klingt biologisch-technologisch sogar ziemlich aufschlussreich, doch auf die Idee hinter diesem Spielprinzip kam wohl noch keiner, was Mindjack zu einem innovativen Spiel macht und strategische Elemente in den Raum wirft, die in der Form noch nicht in einem Videospiel existierten. Beim Hacking unterscheidet man zwischen zwei Varianten. Entweder "konvertiert" ihr einen Gegner durch den Vorgang auf eure Seite, sodass er die Gegner angreift oder ihr kommt selbst in einen gesundheitlich schlechten Zustand (bewusstlos) und fliegt via Hackwolke herum, um euch in andere Personen oder Objekte zu hacken, um deren Kontrolle zu übernehmen bis euer Körper von den Begleitern geheilt wurde und ihr ihn wieder verwenden könnt.
So gut das Prinzip auch klingt, es kann leider nicht über die Schwächen in allen anderen Bereichen hinweg täuschen. Mindjack ist ein 3rd-Person Shooter und macht dabei leider einiges falsch. Dies fängt bei der fehlenden Dynamik in Verbund mit stellenweise langsamer Fortbewegung an und hört bei der einsetzenden Monotonie in den Bereichen Levelgestaltung, Dialoge und Kampfverhalten auf. Während der Spieler die trist und leblos wirkenden Umgebungen durchschleicht und sich ständig hinter Objekten versteckt, um voran zu kommen, werden ununterbrochen Gegnerwellen per Mindhacking aus weiter Entfernung gehackt und auf die übrigen Gegner gehetzt. Würde man keine Belohnungen für das Hacken bekommen, so könnte man die Gegner auch ohne Probleme im Alleingang eliminieren, weshalb man sich schnell mal fragt, wieso man jetzt überhaupt den Gegner erst mit Mindjacking bearbeiten soll.
- Zur Seite Nr.:
- 1
- Fazit
- Wertung
- Leserwertung
- »